Exkursionen ins Wildgehege für 2025 gesichert
Rissen (12. Dezember 2024, Markus Krohn) · Die Waldschule im Wildgehege Klövensteen ist seit Mai 2008 als außerschulischer Lernort etabliert und kann mit ihrem Sitz im Irmgard Greve-Haus mit Fug und Recht als waldpädagogisches Zentrum bezeichnet werden. Sie dient mit ihrem kostenlosen Angebot an Lerneinheiten zu natur- und umweltbezogenen Themen Schülerinnen und Schüler der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Kinder und Jugendlichen sollen mit den verschiedensten Angeboten an einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur herangeführt werden.
„Das ist ein Ziel, das uns im Bürgerverein außerordentlich am Herzen liegt.“ erklärte der 1. Vorsitzende des Bürgerverein Rissen e.V., Claus W. Scheide, bei einem Pressetermin vor der Waldschule. „Bei unserem Bemühen, das Wildgehege zu retten, war es uns daher auch immer ein zentrales Anliegen, sicherzustellen, dass die Waldschule zukünftig befähigt bleibt, ihre Leistungen anzubieten.“ Das ist nun zumindest für das kommende Jahr gesichert, denn am Nikolaustag überreichte er zusammen mit seinem 2. Vorsitzenden, Siegfried Röh, einen Scheck über 21.000 Euro. „Damit können wir bei den 300 Führungen pro Jahr unsere Honorarkräfte bezahlen“, freute sich die Leiterin der Waldschule, Umweltpädagogin Leonie Hitzigrat. Die Führungen finden zwischen April und November statt.
Röh hatte seine guten Kontakte zur Ingeborg Groß Stiftung genutzt, um die Spende für die Waldschule zu gewinnen. „Das ist viel mehr, als wir uns zu träumen gewagt hatten“, sagte Siegfried Röh, der einen wesentlich geringeren Betrag beantragt hatte. Die Stiftung war offensichtlich von dem Konzept der Waldschule begeistert. Der Stiftungsvorstand will mit der Spende den Stiftungszwek der Jugendförderung erfüllen.
Für das Wildgehege und die Forstverwaltung bedeutet diese großzügige Spende eine wesentliche Entlastung, denn aus der Rahmenzuweilung für den Forst Klövensteen muss das Wildgehege und die Waldschule „so nebenbei“ mitfinanziert werden. Zusätzliche Einnahmen aus dem Verkauf von Brennholz und Wildfleisch sind nötig, um beispielsweise Futter für die Tiere zu kaufen.