Mehr Licht und mehr Platz für die »Halle 15« in Rissen
Machbarkeitsstudie vorgestellt, Finanzierung offen
Rissen (26. September 2024, Markus Krohn) · Am Dienstag wurde im Veranstaltungszentrum der „Halle 15“ des ASB Ortsverbands Hamburg-Mitte e.V. die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für den Umbau der Halle 15 von der Lawaetz-Stiftung einem breiten Publikum vorgestellt. Unter den Gästen Bezirksamtsleiterin Dr. Stefanie von Berg sowie Henrik Strate (SPD) und Gesche Boehlich (Grüne) als Vertreter der Bezirksfraktionen.
Das denkmalgeschützte Gebäude diente einst in Kriegszeiten als Panzergarage. Die Einfahrtstore sind noch heute charakteristisch für die Fassade. Teils wurden diese zugemauert. Im Zuge der Umbauarbeiten sollen sowohl die Tore als auch die Oberlichter für einen größtmöglichen Lichteinfall sorgen, um den Treffpunkt noch attraktiver und energieeffizienter zu machen. Sorgen bereiteten den Konzeptionisten die Emporen, die derzeit für Lagerzwecke genutzt werden. Hier sollen künftig zusätzliche Flächen für Kurse, Gruppentreffen oder Büros geschaffen werden. Durch die Verlagerung der Emporen von den Außenwänden nach innen kann dieses Ziel erreicht werden.
Der Umbau von insgesamt fast 3.000 Quadratmetern Nutzfläche wird gut 10 Millionen Euro kosten, hat die Lawaetz-Stiftung ermittelt. Es gab auch Vorschläge für die Finanzierung: Für den Bereich der Jugendförderung stehen Mittel ebenso zur Verfügung wie im Stadtentwicklungsfonds Lebendige Quartiere oder für die Familienförderung des Bezirks. Auch der ASB selbst will Eigenmittel in das Gemeinschaftsprojekt investieren. Refinanziert werden sollen die Kosten teilweise durch Mieteinnahmen, Fundraising-Projekte und Denkmalförderung.
Noch ist die Finanzierung jedoch nicht in trockenen Tüchern. Hierbei handelt es sich lediglich um Vorschläge der Planerinnen. In den nächsten Schritten muss also die Planung konkretisiert und der Investitionsbedarf eingeworben werden. Erst dann kann ein Bauantrag eingereicht werden. Den Zeithorizont für diese nächsten Schritte mochte an diesem Abend niemand benennen. Der Umbau selbst könnte dann innerhalb von eineinhalb bis zwei Jahren in zwei Phasen erfolgen, damit das Leben im Begegnungszentrum auch während der Umbauphasen weiter gehen kann. Doch bis es soweit ist, können noch ein bis zwei Jahre ins Land gehen. Bis dahin müssen die Aktiven im Winter trotz Heizung weiter frieren…