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PARKOMANIA. Unerzählte Geschichten aus dem Jenischpark

Eine Ausstellung im Jenisch Haus bis 6. September 2026

Das grüne Idyll von Othmarschen: Blick auf das Jenisch Haus, in dem die derzeitige Sonderausstellung zur Parkgeschichte gezeigt wird.
Foto: Jérome Gerull
Othmarschen (19. Mai 2025, PM) · Die leidenschaftliche Begeisterung für die ästhetische Gestaltung von Landschaftsparks und Gärten führte im 18. Jahrhundert in Europa zu einer regelrechten Parkomanie. Der Jenischpark, vor 240 Jahren im Kontext dieses anglophilen Phänomens entstanden, gilt bis heute als eine der schönsten und beliebtesten Hamburger Parkanlagen und als ein bedeutendes Gartenbaudenkmal weit über die Grenzen Norddeutschlands hinaus. Die frisch eröffnete Sonderausstellung im Jenisch Haus setzt sich unter dem Titel „Parkomania“ anhand einiger bisher unerzählter Geschichten umfassend mit der facettenreichen Historie des nach seinem zweiten Eigentümer benannten Parks auseinander.

1785 schuf der Hamburger Kaufmann und Sozialreformer Caspar Voght auf dem damaligen Gelände in Klein Flottbek nach dem Vorbild des englischen Landsitzes „The Leasowes“ die bedeutendste Ornamented Farm in Norddeutschland. Sein Ziel war es, in Form eines Musterguts das Schöne mit dem Nützlichen zu verbinden und landwirtschaftliche Nutzflächen in eine Parklandschaft zu integrieren. Was bislang noch zu den unerzählten Geschichten gehörte, sind die Verbindungen von Caspar Voghts Handelshaus zu den wirtschaftlichen Strukturen des Kolonialismus, die bei der Entstehung seines Musterguts eine Rolle spielten, und in der Ausstellung erstmals vertiefend thematisiert werden.

Martin Johan Jenisch d. J. wurde 1828 neuer Besitzer des Parks, stellte die landwirtschaftliche Nutzung ein und ließ die bestehende Anlage zu einem klassischen Landschaftspark umgestalten. Im Zuge dessen errichtete Jenisch auch die heute nach ihm benannte Sommervilla und legte einen reich bepflanzten Pleasure Ground nach englischem Vorbild an. Vor diesem Hintergrund widmet sich die Ausstellung der bis heute beeindruckenden botanischen Vielfalt im Jenischpark sowie deren Herkunft und deren Rolle in Jenischs Selbstbild als leidenschaftlicher Sammler besonderer Pflanzen.

Als die späteren Erben 1927 planten, die Anlage zu parzellieren und zu verkaufen, pachtete die Stadt Altona den Park und machte ihn öffentlich zugänglich. 1937 wurde dann die Villa samt Park von der Stadt Hamburg gekauft. Anhand der daraus folgenden Pläne für eine komplette Neugestaltung im Zuge der nationalsozialistischen Bau- und Kulturpolitik beleuchtet die Ausstellung erstmals besondere Themen und Zusammenhänge aus der jüngeren Geschichte des Jenischparks.

Die Erklärung von Teilen des Parks, insbesondere der Feuchtwiesen und Weichholzauen am Tieflandbach Flottbek, zum Naturschutzgebiet Flottbektal im Jahr 1982 nimmt die Ausstellung zum Anlass, um aktuelle Fragen und Projekte zum gegenwärtigen Erhalt des Parks und seines Ökosystems zu thematisieren. Als zeitgenössische Perspektiven sind in der Ausstellung zwei künstlerische Positionen zu sehen, die einen jeweils sehr individuellen Blick auf den Jenischpark werfen. Gezeigt werden zum einen der speziell für die Ausstellung entstandene Zyklus „Vier Jahreszeiten im Jenischpark“ der Malerin Susanne Wind und zum anderen das Kunstprojekt „Der wilde Garten“ des Fotografen Firat Kara, der sich dem Park als grüne Oase inmitten der urbanen Dichte der Großstadt Hamburg genähert hat.

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