Groß Flottbek
Geld für Begleitung – Lions übergeben Spendenscheck im ELBE
Groß Flottbek (28. April 2017, K. Matzen) · Beim diesjährigen Frühlingsmarkt im ELBE Einkaufszentrum konnten die Besucher wieder schlemmen, spielen und sich informieren. Es kam ein stattlicher Erlös zusammen, der noch einmal vom Lions Club Hamburg-Klövensteen auf insgesamt 5.000 Euro aufgestockt. Der Frühlingsmarkt war im hundertsten Jahr des LIONS International wieder von den Lions Clubs Hamburg Klövensteen, Hamburg-Altona, Airport, Elbufer, Hansa, St. Pauli und Ellerbek-Rellingen und mit der großzügigen sowie tatkräftigen Unterstützung des ELBE Center Managements veranstaltet worden.
Fast startklar: Olympia im Derby-Park
Groß Flottbek (18.06.2015, Marcus Schmidt) · Im Mai spürte man bereits den olympischen Geist im Derby Park Klein Flottbek. Nun werden die Pläne rund um die Reitwettbewerbe für die Olympischen Spiele in Hamburg konkretisiert. Die DorfStadt-Zeitung fragte Klaus Meyer, der seit 1987 mit an der Spitze des Norddeutschen und Flottbeker Reitervereins (NFR) steht. Während seiner Amtszeit entwickelte sich das Turnier zu dem Weltklasse-Event, das es heute ist. Das Springderby ist Teil der wichtigsten Reitsport-Tourneen um die Welt, wie der Longines Global Champions-Tour und der DKB-Riders Tour.
Olympiareif! Pferde und Promis punkten
Groß Flottbek (20.05.2015, Marcus Schmidt) · Wimbledon-Sieger Michael Stich, Sterne-Köchin Cornelia Poletto und „Großstadrevier-Polizist“ Till Demtröder staunen am letzten Sonntag: Der bisherige Außenseiter Christian Glienewinkel und sein Pferd "Professional Aircare" schaffen den einzigen fehlerfreien Ritt beim – von der Fachwelt anerkannt – schwersten Springderby der Welt in Hamburg-Klein Flottbek!
Die Neue: Brücken-Tag im Jenischpark
Klein-Flottbek (16.04.2015, Marcus Schmidt) · Das schönste Herrenhaus mit den ausgewogensten Proportionen. Strahlend weiß und goldene Elemente vor den Fenstern. Kinofilme wie „Schtonk!“ oder TV-Serien wie „Das Erbe der Guldenburgs“ spielten hier. Am achten April, zehn Uhr, steht ein Tieflader davor – mit einer Holz-Stahlbrücke! Das Geländer aus naturbelassenen Baumstämmen ist ein robuster Kontrast zur feinen Touristenattraktion „Jenischhaus“.
»Waitze«: Bitte ein BID!
Groß Flottbek (19.02.2015, Markus Krohn) · In gut einem Jahr könnte es losgehen. Dann könnte 8 Monate später die Waitzstraße in neuem Licht erstrahlen. Die Rede ist vom ersten BID Waitzstraße/Beselerplatz im Bezirk Altona. Bei einem BID (Business Improvement District) arbeiten Grundeigentümer und Stadt zusammen, um ein bestimmtes Gebiet attraktiver oder sicherer zu gestalten, wie es im Fall der Waitzstraße geschehen soll.
Nicht alle teilen die Euphorie, noch nicht einmal die Geschäftsleute, die in der IG Waitzstraße organisiert sind. Denn: Die Verschönerungsmaßnahmen von Waitzstraße und Beselerplatz kosten Geld. Ob die Maßnahmen den Geschäftsleuten dann zusätzliche Kunden bescheren, bleibt abzuwarten. Und die Bauarbeiten werden eine ganze Saison lang die Kunden der Einzelhändler und Arztpraxen behindern. Schließlich werden nach dem aktuellen Planungsstand auch noch 25 Parkplätze für potentielle Kunden wegfallen. Ein großer Streitpunkt.
Doch die Einkaufstraße, die von Elbvorortlern immer noch liebevoll „Waitze“ genannt wird und als Flaniermeile der Schönen und Reichen angesehen wird, ist in die Jahre gekommen. Außerdem spricht auch die Sicherheitsstatistik der Polizei für eine Umgestaltung: 12 Unfälle in 8 Jahren, bei denen Kunden ihre Autos „am liebsten direkt im Laden parkten...“ (Holger Heitmann, Leiter der Verkehrsabteilung des Polizeikommissariats 25). Zudem ist der Komfort für die meist mit dem Auto anfahrenden Kunden nicht mehr zeitgemäß. Gerade die Parkplätze auf der linken Seite der Einbahnstraße sind mit zwei Metern sehr schmal bemessen. Vor allem die Kaufleute im hinteren Teil der Waitzstraße klagen über zu wenig Aufmerksamkeit.
„Wir wollen die Waitzstraße attraktiver gestalten und dafür sorgen, dass die Geschäfte auf der gesamten Länge der Waitzstraße und am Beselerplatz mehr Aufmerksamkeit bekommen“, erklärte Architekt Jochen Meyer Ende Januar auf einer Informationsveranstaltung zum BID Waitzstraße/Beselerplatz im vollbesetzten Saal der Volkshochschule. Wesentliche Gestaltungsmerkmale der Waitzstraße, wie der rote Belag der Straße, soll erhalten bleiben. Die Kugelrobinien sollen durch große Bäume ersetzt werden. So, wie die Waitzstraße in ihrer Blüte in den 1960ger Jahren wohl mal ausgesehen haben wird. Außerdem ist mehr Platz für flanierende Kunden und deren Fahrzeuge geplant. Der zentrale Platz in der Mitte der Waitzstraße soll von einem „dunklen Loch“ in einen pulsierenden, hellen Platz umgestaltet werden, der für Veranstaltungen aller Art genutzt werden könnte: Weihnachts- und Flohmärkte, aber auch Musik und Tanz werden dort möglich sein. Ein Café könnte ein Treffpunkt werden.
Das BID umfasst nicht nur die Waitzstraße, sondern bindet die Geschäftszeile am Beseler Platz ein und bietet damit die Chance, auch die Kreuzung Waitzstraße/Reventlowstraße sicherheitstechnisch zu entschärfen.
Das erste BID im Bezirk Altona wird wohl das billigste BID Hamburgs: Etwas über die Hälfte der 1,3 Mio. Euro teuren Maßnahme übernimmt der Bezirk. 700.0000 Euro fließen in die Sicherheitsmaßnahmen. Weitere 600.000 Euro müssen die BID-Teilnehmer aufbringen. Eine vergleichsweise kleine Summe in Anbetracht der ungeheuren Chancen für einen Handelsstandort, der sonst langsam aber sicher an Bedeutung verlieren würde.
In den nächsten Wochen und Monaten muss es nun darum gehen, eine möglicht hohe Zustimmung unter den Grundeigentümern und Geschäftsleuten zu erreichen. Die Diskussion um den Plan ist eröffnet, Ideen und Anregungen sind willkommen. Vor allem muss geklärt werden, wie möglichst viele Parkplätze erhalten werden können. Vielleicht hat ja auch jemand noch Ideen für Skulpturen oder Kunstelemente, die das Flanieren auf der „Waitze“ noch attraktiver machen. Demnächst tauschen sich die Händler, Ärzte und Grundeigentümer in einer internen Veranstaltung aus.
www.waitzstrasse-hamburg.de