Die Bänke passen optisch zu den bereits neuen Bänken im Bereich Willkomm Höft, die bereits vor Ostern aufgestellt worden waren. Die erhöhte Position und die Blickrichtung nach Westen schafft optimale Voraussetzungen, um von dort aus auch die letzten Strahlen der untergehenden Sonne einzufangen. Nun wurden die Promenadenwege freigegeben, damit die Durchgänge der Flutschutzwand vis-à-vis der Einmündung Hafenstraße ab sofort auch hafenseitig erreicht werden können.
 
Unter den Gästen waren neben Vertreterinnen und Vertretern der Wedeler Parteien auch Mitarbeitende der beauftragten Planungsbüros und Baufirmen. Sie hatten durch planvolles und effizientes Vorgehen dafür gesorgt, dass der 1. Bauabschnitt wie geplant vor dem Hafenfest fertiggestellt werden konnte. Zum Hafenfest vom 30. Juni bis 2. Juli (Programm hier) werden wieder tausende Gäste und Einheimische auf der Maritimen Meile der Rolandstadt erwartet.
 
Die Kosten der Herstellung des ersten Bauabschnittes belaufen sich auf 1,6 Mio. Euro. Insgesamt (1. und 2. Bauabschnitt zusammen) kostet die Neugestaltung der Ostmole 3,7 Mio. Euro. Die Neugestaltung der Ostpromenade erfolgt im Rahmen der städtebaulichen Gesamtmaßnahme Stadthafen Wedel und wird gefördert mit Mitteln aus der Städtebauförderung von Bund, Ländern und Gemeinden. Dazu gehören u.a. die Maßnahmen am Fähranleger Willkomm Höft, am Traditionsanleger im Hafen, für denUmbau des Hafens mit Pierplatte und Westpromenade sowie die Sanierung und Erneuerung der Hochwasserschutzwand mit neuen Öffnungen sowie Glaselementen, um eine Durchlässigkeit zwischen Hafen und Stadt zu erreichen.
 
Diese Maßnahmen sind im Schulauer Hafen als nächstes geplant:
 
1.    Instandsetzung und Wartung von fünf Flutschutztoren (bis September)
 
Parallel zur Steinvorschüttung werden insgesamt fünf Flutschutztore ausgebaut und zur Wartung und Instandsetzung zu einer Spezialfirma gebracht. Dort werden fehlende und beschädigte Teile ersetzt und der Korrosionsschutz erneuert. Die Wartung ist die erste dieser Art seit dem Einbau der Tore in den 1980er-Jahren. Zusätzlich zu den Rollen- und Stemmtoren an der Schulauer Straße wird im Zuge der Arbeiten auch das Drehtor an der Wohnanlage gewartet. Die von Mitte Juni bis Mitte Juli geplante Instandsetzung der Schwelle (Drempel) des Fluttores am Schulauer Fährhaus wird in das kommende Jahr verschoben.
 
2.    Auflast-Schüttung für den 2. Bauabschnitt der Ostpromenade (Juli bis Frühjahr 2024)
 
Direkt nach dem Hafenfest 2023 beginnen die Vorarbeiten für den 2. und damit letzten Bauabschnitt der neuen Ostpromenade. Wie aus dem 1. Bauabschnitt bereits bekannt wird in drei Schüttstufen die Sand-Auflastschüttung als Untergrund für den zweiten Promenadenteil vorgenommen. Der Sand wird mit einer Entwässerung durch Vertical Drains versehen, um spätere ungewollte Setzungen zu minimieren. Das Aufbringen und Setzen der Auflast wird etwa sechs Monate Zeit erfordern und damit bis ins Frühjahr 2024 reichen. Wie ebenfalls vom 1. Bauabschnitt bereits bekannt wird der neu aufgeschüttete Bereich in der Flutsaison von so genannten BigPacks geschützt werden.
 
3.    Hochbau-Beginn (Hafenmeisterhaus, Freitreppe, Sanitäranlage) Ostpromenade (ab 2. Quartal 2024)
 
Nach Ende der Flutsaison 2023/24 beginnt die letzte Hochbau-Phase der Ostpromenade. Auf der Auflast-Schüttung entsteht dann der Anschluss zum 1. Bauabschnitt der Ostpromenade. Gleichzeitig entstehen die Sanitäranlagen mit Kiosk, der Neubau des Hafenmeisterhauses und die Stufen der nach Süden auslaufenden Freitreppe.


Zusätzlich ist für das Strandbad die Herstellung der Zuwegungen zum Hafen und Strandbadbereich geplant.