Im Frühjahr wurde von den Gärtner*innen die im vergangenen Herbst geerntete Dahliensaat ausgesät und angezogen. Die daraus gewonnenen Pflanzen sind als bunte Mischung als Bienen- und Hummelweide im Garten verteilt. Der Blütenpracht zugrunde liegen darüber hinaus rund 5000 Knollen, die die Mitarbeitenden des Altonaer Bauhofs im Frühjahr eingegraben hatten.
Ein besonders beliebter Ort für Fotos oder einen Moment des Innehaltens dürfte wohl auch in diesem Jahr das Beet mit der nach Uwe Seeler benannten Dahlie sein. Daneben finden sich aber auch viele weitere Dahliensorten, die die Namen von Prominenten und Hamburger Persönlichkeiten tragen, wie zum Beispiel Sorten namens Heidi Kabel, Jan Fedder oder Hannelore Hoger.
In einem weiteren Beet, dem sogenannten Sichtungsfeld, werden Neuheiten eingepflanzt, die noch keinen Namen, sondern bislang nur eine Nummer tragen. Nach der Saison entscheiden die jeweiligen Züchter*innen, ob die Sorten überzeugt haben und weiterhin kultiviert werden – und dann auch einen offiziellen Namen erhalten. Darüber hinaus haben die Besucher*innen des Gartens auch in diesem Jahr die Möglichkeit, die „Dahlie des Jahres“ zu küren.
Die Hauptblüte der Dahlien erstreckt sich bis zu den ersten Frösten im Oktober/November. Dann wird der Garten wieder geschlossen und die Knollen werden ausgegraben, um sie über den Winter zu lagern.
