Gestern wurde das Thema auf Antrag von CDU, DIE LINKE und Grüne im Hauptausschuss des Bezirks Altona behandelt. Die FDP trat dem Antrag später bei. Darin fordern die vier Fraktionen, darauf hinzuwirken, dass die Jugendlichen einen Beirat wählen dürfen, um ihre Interessen gegenüber Sternipark vertreten zu können. Dieser Beirat soll vor allen Entscheidungen der Sozialbehörde angehört werden. Der Beirat soll von einer externen Vertretung unterstützt und bei Bedarf ein Dolmetscher hinzugezogen werden. Darüber hinaus fordern die Bezirksfraktionen, dass ein externes Qualitätsmanagement durchgeführt wird.
Karsten Strasser, Vorsitzender der Bezirksfraktion DIE LINKE forderte eine schnelle Lösung, um die unbegleiteten Flüchtlinge zu schützen: „Es kann nicht sein, dass die Sozialbehörde die Vorwürfe zur Kenntnis nimmt, aber nicht eingreift.“ Karsten Strasser erinnerte zudem daran, dass bei dem Genehmigungsverfahren von vor einem Jahr 48 Plätze für die Unterkunft Theodorstraße genehmigt wurden, derzeit aber nach Presseberichten 67 Jugendliche dort leben sollen.