P+R in Rissen – aber wo?

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Rissen (01.11.2013, PM/MK) · Hamburg will das Park-and-Ride-Angebot ausweiten – von bislang 9.300 um hamburgweit 2.200 weitere Stellplätze. Auch in Rissen soll ein entsprechendes Angebot in den kommenden Jahren neu gebaut werden. Das Prinzip lautet: Streichung von innerstädtischen Park-and-Ride-Anlagen und Schaffung von entsprechenden Angeboten am Stadtrand.

Die Verkehrsbehörde und P+R-Betriebsgesellschaft treiben die Planungen vor Ort voran. Anne Krischok, Rissens SPD-Bürgerschaftsabgeordnete, zu den möglichen Standorten: „Südwestlich der S-Bahnhaltestelle könnte ggf. im bisher unbefestigten Mittelstreifen der Wedeler Landstraße könnte eine zumindest ebenerdige P+R-Anlage realisiert werden. Zu- und Ausfahrten wären in alle Richtungen möglich. So könnten ggf. 200 Stellplätze an der Hauptdurchgangsstraße entstehen.“ Mehr Stellplätze wären allerdings mit einer weiteren Parkebene denkbar. Diese Variante hat aber nicht nur Vorteile. Es müssten Bäume gefällt werden, und die Stellplätze wären nicht unmittelbar am S-Bahnhof. Hier soll aber auch noch das Bezirksamt beteiligt werden.

Man kann immer wieder von einer in Rissen zirkulierenden Idee lesen, dass ein Teil des Canyons mit einer P+R-Anlage überdeckelt werden soll (Die DorfStadtZeitung berichtete). Anne Krischok sieht hier jedoch entscheidende Probleme: „Zum einen würde eine solche Park&Ride-Anlage als Deckellösung sehr teuer in der Erstellung sein und lange dauern. Mir ist dabei unklar, wie die zusätzlichen Verkehrsflüsse durch den Grete-Nevermann-Weg oder die Gudrunstraße in den Hauptverkehrszeiten geleitet werden können.“
 
Sollte in Rissen keine Park&Ride-Anlage eingerichtet werden, müsste man ortsnah weitersuchen – z.B. im benachbarten Sülldorf in der Nähe des dortigen S-Bahnhofs. Aber auch hier sind die Flächenoptionen entlang der B431 begrenzt. Gegen eine Nutzung der Festwiese an der Ecke Op'n Hainholt/Sülldorfer Kirchenweg spricht, dass die Zufahrt im Berufsverkehr durch den S-Bahnverkehr oft schwer möglich ist.
 
Die Rissener SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Anne Krischok betont, dass die Suche nach Park&Ride-Plätzen ein Teil der Lösung ist, den Pendlerverkehr zu begrenzen: „Jenseits von weiteren P+R-Stellplätzen in Schleswig-Holstein – die zweifelsohne wünschenswert sind – sollten wir aber auch in Hamburger Westen entsprechende Angebote schaffen. Es ist richtig, Pendlerverkehre aus dem Umland nicht mehr bis in die Innenstadt zu leiten, sondern schon bei uns in Rissen an den ÖPNV zu leiten. Wünschenswert wäre eine neue P+R-Anlage in Wedel.“
 
Hintergrund: Der Hamburger Senat hat ein hamburgweites P+R-Entwicklungskonzept beschlossen. Auf dieser Grundlage werden nun Planungen in Angriff genommen, um die konkreten Möglichkeiten und die Kosten für den Aus- und Neubau von P+R-Stellplätzen an den Schnellbahnstationen Rissen, Harburg, Bergedorf/Nettelnburg, Billwerder-Moorfleet, Hagenbecks Tierpark Steinfurther Allee und Tonndorf festzustellen.

In Hamburg gibt es derzeit 49 P+R-Plätze an 40 Schnellbahnhaltestellen mit insgesamt rund 9.100 P+R-Plätzen. Der Hamburger Rechnungshof hatte deren Finanzierung über Gebühren für die Nutzer bereits 2007 angeregt, da die Park-and-Ride-Anlagen auch heute nicht kostenlos sind: Die Investitionskosten liegen je nach Ausführung bei 3.500 bis 17.000 Euro pro Platz. Hinzu kommen jährlich bis zu 300 Euro Unterhaltskosten pro Platz, die bisher durch die Kunden des HVV und den Hamburger Haushalt aufgebracht werden müssen.

Es sollen nur die P+R-Anlagen Geld kosten, die bereits eine angemessene Qualität aufweisen. Dazu gehören der Einsatz von Videoüberwachung, die Installation von Notrufanlagen und eine wahrnehmbare Präsenz von Servicepersonal. Ansonsten bleiben diese kostenfrei. „Vor diesem Hintergrund kann man eine Kostenbeteiligung der Nutzer begründen, wie diese im Hamburger Umland ja schon heute existiert.“, so Anne Krischok.
 
Das gesamte Konzept finden sie als Download unter folgendem Link: http://www.hamburg.de/bwvi/medien/nofl/4125384/2013-10-22-bwvi-p-r-entwicklungskonzept.html

Letzte Änderung am Donnerstag, 26 Februar 2015 18:18

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