Das Flaßbargmoor ist der letzte Rest einer ursprünglich ausgedehnten Moor- und Heidelandschaft zwischen Osdorf und Lurup. Der NABU Hamburg hat das Flaßbargmoor gepachtet und sorgt mit viel ehrenamtlichem Engagement dafür, dass wichtige Lebensräume wie der Bruchwald, die Kleingewässer, die Heide und die offenen Feuchtwiesen erhalten bleiben. In der Vergangenheit sind die Moore durch Torfabbau und Entwässerung stark dezimiert worden. Um diese einzigartigen Ökosysteme wieder in einen annähernd natürlichen Zustand zu versetzen, sind Naturschutzmaßnahmen und viel Geduld erforderlich. Aber es lohnt sich, denn sie stellen wichtige Rückzugsgebiete für Tiere und Pflanzen inmitten unserer dicht bebauten Stadt dar und leisten einen wichtigen Beitrag für das lokale Klima.
„Jeder kann mithelfen, die Natur vor der eigenen Haustür zu erhalten“, sagt Barbara Meyer-Ohlendorf, Leiterin der NABU-Stadtteilgruppe West, die sich ehrenamtlich für den Schutz des Flaßbargmoores einsetzt. „Parallel zum Arbeitseinsatz bieten wir zudem kleine Führungen für alle Teilnehmenden an, um das sonst nicht zugängliche Moor kennenzulernen.“
Der Aktionstag findet am 14.10. von 10 bis 15 Uhr statt. Personen mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung können nicht teilnehmen. Wetterfeste Arbeitskleidung, Gummistiefel und Arbeitshandschuhe sind mitzubringen. Warme und kalte Getränke sowie ein kleiner Imbiss werden vom NABU Hamburg gestellt. Wer mitmachen möchte, meldet sich bitte bis zum 12.10. um 14 Uhr auf der Internetseite des NABU Hamburg unter www.NABU-Hamburg.de/termine für den Aktionstag an. Der genaue Treffpunkt und alle weiteren Informationen werden bei der Anmeldung bekannt gegeben.
