Auf Initiative der CDU-Fraktion hat die Bezirksversammlung Altona gestern mit großer Mehrheit einen wichtigen Beschluss gefasst, der die finanziellen Zuweisungen für die Stadtteilkultur und Bürgerhäuser in Altona auskömmlich und gerecht gestalten soll.
Zu welchen Schwierigkeiten die aktuellen Bedingungen führen, lässt sich am Stadtteilhaus Lurup ablesen. Die zusätzlich notwendigen Zuwendungen für den Erhalt der bedeutenden Einrichtung wird vom Bezirk aus dem Quartiersfonds bestritten. Dieser Fonds ist jedoch keine nachhaltige Lösung für eine dauerhafte Finanzierung. Für Mitarbeiter eine unzumutbare Situation. Personal, gerade im öffentlichen Bereich, darf nicht dauerhaft in prekären Einkommenssituationen angestellt sein.
Kaja Steffens, kulturpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Auch Altonas Stadtteilkultur und Bürgerhäuser, sowie die Geschichtswerkstatt brauchen eine solide Grundfinanzierung und den gleichen Inflationsausgleich wie in den anderen Bezirken. Nach vielen Jahren der Unterfinanzierung muss diese Politik endlich gedreht werden!“
Stefanie Wolpert, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion GRÜNE "Die Stadtteilkulturzentren und Bürgerhäuser sind wichtige Bausteine für die Stadtteilarbeit und das soziale Gefüge. Um diese wichtige Arbeit dort weiter leisten zu können, benötigen wir eine langfristig auskömmliche Finanzierung. Und dafür müssen die finanziellen Mittel so angepasst werden, dass sie die Inflation und die Tarifkostensteigerung aufgefangen. Bisher wurden die Bürgerhäuser bei der Erhöhung der Rahmenzuweisung nicht explizit bedacht, das muss dringend nachgeholt werden."