Vergangenes Wochenende erlebten über 2.100 Zuschauerinnen und Zuschauer an der Adolf Jäger Kampfbahn ein spannendes Duell gegen den derzeitigen Zweiten der Tabelle, TuS Dassendorf.
Altona 93 hat eine lange Tradition im Stadtteil. Nicht nur die Oberligamannschaft, sondern auch mit Sportarten wie Karate, Hand- oder Volleyball. Gerade in einem Stadtteil mit hohem Migrations- und Anteil sozial schwacher Familien ist ein niedrigschwelliges Angebot für Kinder und Jugendliche mit einem großartigen Fußballangebot willkommen. Mit den Sportanlagen an der Baurstraße in Othmarschen hat der Verein tolle Trainingsmöglichkeiten und mit der Oberligamannschaft eine Motivationshilfe für junge Menschen, die in ihrem Sport mehr erreichen wollen.
„Die Vereine der Oberliga finanzieren sich sehr unterschiedlich“ gibt der Vereinschef jedoch zu bedenken. Viele leistungsstarke Spieler verlassen den Verein nach einer erfolgreichen Zeit, um bei anderen Vereinen mehr Geld zu verdienen, als der Altonaer Verein in der Lage ist zu bezahlen. „Trotz einiger sehr treuer Sponsoren“, wie Barthel betont. Dennoch: Die Stimmung an der Adolf Jäger Kampfbahn stimmt – sowohl bei den Spielern als auch bei den Zuschauern auf den Rängen.
Sollte es mit dem Aufstieg klappen, sieht es möglicherweise wieder etwas anders aus. Wenn die 1. Herrenmannschaft dann in zwei, drei Jahren auch noch in das moderne Stadion am Diebsteich umzieht, könnte die Motivation der Mannschaft noch höher sein.
Das nächste Heimspiel gegen Concordia Hamburg findet am Donnerstag, dem 28. März um 19:30 Uhr an der Adolf Jäger Kampfbahn statt.