Am Nachmittag fuhr der CDU-Landesvorsitzende weiter nach Othmarschen, wo er beim Norddeutschen und Flottbeker Reiterverein (NFR) vom neuen 1. Vorsitzenden Dietmar Dude empfangen wurde. Der Verein als Veranstalter hat sich gerade von seinem Vermarkter und Organisator des beliebten Derby getrennt: Volker Wulff veranstaltet das Reitsportevent im Jubiläumsjahr zum letzten Mal. Ein neuer Organisator steht mit Dressur-Reiter Matthias Rath zwar schon fest, aber die Nutzung des Derby-Parks mit dem neuen Organisator und der Verbleib der Sponsoren sind nicht sicher: Zum Einen läuft der Pachtvertrag zwischen dem Baron Martin Freiherr von Jenisch und der Stadt Hamburg demnächst aus, zum Anderen könnten die Sponsoren bei einem Vermarkterwechsel möglicherweise abspringen. Dazu bereitet die Parksituation für Besucher den Veranstaltern und Organisatoren Kopfzerbrechen. Ein Thema, das die ganze Hansestadt und zehntausende Reitsportfans beschäftigen dürfte. In sofern ein wichtiger Termin für den Oppositionsführer im Altonaer Rathaus, der u.a. von Sven Hielscher, dem CDU-Fraktionsvorsitzenden der Bezirksversammlung Altona begleitet wurde. Hielscher will ebenfalls im Hintergrund die Fäden ziehen, damit das Derby weiterhin in der Hansestadt und in Klein Flottbek stattfinden kann.
Brot und Sattel
- CDU-Fraktionsvorsitzender Dennis Thering auf Wahlkampftour in den Elbvororten.
Blankenese/Klein Flottbek (12. April 2024, Markus Krohn) · Die Christdemokraten versuchen mit ihrem Landesvorsitzenden weitere Stimmen in einem insgesamt positiv gestimmten Umfeld zu gewinnen. Dazu besuchte Dennis Thering zunächst die Bäckerei Körner in Blankenese, die vor Ort seit über 120 Jahren Backwaren produziert und verkauft. Auch dieser Betrieb ist vom Fachkräftemangel betroffen, freut sich über helfende Hände in der Produktion und im Verkauf, wie Thering bei seinem Besuch erfährt – Bäckermeisterin Sabine Möller hat daher keine Mühen gescheut und hat immer wieder neue Mitarbeiter ausgebildet, hat gute Erfahrungen mit Flüchtlingen gemacht. Einer ihrer Bäckergesellen steht nun wegen einer auslaufenden Aufenthaltserlaubnis vor großen Problemen. Die gesetzlichen Bedingungen für Menschen, die sich hier gut integriert haben und wertvolle Arbeit leisten, sind leider immer noch unzureichend. Kein Thema für die Landespolitik zwar, aber Thering versprach, das Problem über seine Kontakte nach Berlin zu transportieren.